Wissenschaft

Mathematik

Das gängige Zahlsystem funktioniert auf der Basis von 6. Zur Erläuterung wird hier oft das für den Leser des Dokumentes gängige Dezimalsystem mit den Ziffern 0 bis 9 verwendet. Im Laufe der Einführung wird jedoch zunehmend das hier beschriebene Zahlsystem direkt verwendet. Es gibt folgende Ziffern:

Ziffer und Varianten Entspricht dezimal sprich
0 0 Leer
1 1 Ding
2, jeder Winkel 2 Paar
3, jedes offene Quadrat 3 Stand
4 4 Blatt
5, Diagonale in beliebige Richtung 5 Hand
6 6 Faust

Die Basiszahl 6, also Faust, wird als besondere Zahl wahrgenommen. Sie gilt als Essenz-Zahl. Mathematisch drückt sich das so aus: Sie ist das Produkt aus 1, 2 und 3. Die Zahlen haben dabei folgende Bedeutung: 1 (Ding) symbolisiert das Gegenständliche an sich, 2 (Paar) steht für die einfachste Verbindung von Dingen und 3 (Stand) ist die Anzahl Füße, die es benötigt, um einen Gegenstand wie einen Tisch oder Stuhl stabil zu platzieren. Die Basis allen Schaffens ist demnach das Gegenständliche so zusammenzubringen, dass es eine stabile Form annimmt. Ordnungszahlen wie „Erstes“ oder „Zweites“ sind nicht bekannt. Es gibt die Bezeichnung „Paar Fäuste“ oder „Kerl“ für 12, bzw. 66 (denn echter Kerl hat Paar Fäuste). „Stand Kerle“ oder „Faust Fäuste“ sind auch „Team“ (36, bzw. 100). „Faust Teams“ sind „Haufen“ (216. bzw. 1000). Da das Wort „eins“ nicht mehr mit Menge verbunden ist (und auch nicht existiert), muss dies bei der Sprache berücksichtigt werden. Die Sprache wird dadurch etwas kerniger, als der Spieler das gewohnt sein dürfte. Da es eigenes Zeichen für die Basis-Zahl gibt, also paar Notationen für den Wert 6 gültig sind (10 und 6), ergeben sich folgende Vorgehensweisen im Alltag: Strichlisten können in gültigen Zahlzeichen geführt und danach mit Trick zur richtigen Zahl zusammengesetzt werden, die schriftliche Addition erfolgt durch Zusammenfassen der Zeichen und danach die Überführung der Fäuste in die höhere Ziffer.

Strichlisten

Es wird mit Ding begonnen. Dann wird wiefolgt weiter gezählt, wobei der Pfeil → Zählschritte darstellt: 123456. Dann wird beim nächsten Zählschritt neues Zeichen hinzugefügt und gefüllt: 6616263646566. Jetzt kommt die nächste Ziffer dazu und so weiter. Um die Zahl jetzt zusammenzufassen wird für jede Faust in der darunter liegenden Zeile Zählstrich gemacht. Die nicht volle Ziffer wird hinten angestellt. Beispiel: Aus 663 wird 23. Um den dazugehörigen dezimalen Wert zu berechnen, rechnen wir 2 * 6 + 3 = 15. Ist die Strichliste sehr lang, muss unter Umständen Zwischenschritt durchgeführt werden: Aus 666666 666666 666663 wird 6643. Da 6 in der Zahl nicht stehen bleiben darf, muss also erneut zusammengefasst werden. Aus 6643 wird dann 243. Wir berechnen für das Dezimalsystem:

$$\begin{align} 2 \cdot 6^2 + 4 \cdot 6 + 3 & = n \\ 2 \cdot 36 + 4 \cdot 6 + 3 & = n \\ 72 + 24 + 3 & = n \\ n & = 99 \end{align}$$

Einfache Schriftliche Addition

Die Zahlen werden mit den Ziffern untereinander geschrieben. Dann lassen sich die Ziffern wie beim Zählen mit Strichliste aufsummieren, allerdings nach unten:

415
334
215
————
656
306
002
$$\begin{align} 4 \cdot 6^2 + 1 \cdot 6 + 5 &= 155 \\ 3 \cdot 6^2 + 3 \cdot 6 + 4 &= 130 \\ 2 \cdot 6^2 + 1 \cdot 6 + 5 &= 83 \\ \end{align}$$ $$\begin{align} 6 \cdot 6^2 + 5 \cdot 6 + 6 &= 252 \\ 3 \cdot 6^2 + 0 \cdot 6 + 6 &= 114 \\ 2 &= 2 \\ \end{align}$$

Danach müssen alle Fäuste aufgelöst werden. Dafür wird nur die unterste Ziffer (die keine Faust sein darf, im Zweifelsfall Leer) in die neue Zeile übernommen. Für jede Faust wird in der höheren Ziffer Strich hinzugefügt. Falls neue Fäuste entstehen, müssen diese danach ebenfalls aufgelöst werden.

0656
0306
0002
—————
1362
0010
—————
1412
$$\begin{align} 6 \cdot 6^2 + 5 \cdot 6 + 6 &= 252 \\ 3 \cdot 6^2 + 0 \cdot 6 + 6 &= 114 \\ 2 &= 2 \\ \end{align}$$ $$\begin{align} 1 \cdot 6^3 + 3 \cdot 6^2 + 6 \cdot 6 + 2 &= 362 \\ 1 \cdot 6 + 0 &= 6 \\ \end{align}$$ $$\begin{align} 1 \cdot 6^3 + 4 \cdot 6^2 + 1 \cdot 6 + 2 &= 368 \\ \end{align}$$

Zur Überprüfung kann in jedem Block die Summe der Dezimalzahlen aller Zeilen gebildet werden. Das Ergebnis ist in diesem Fall immer 368, beziehungsweise Ding-Blatt-Ding-Paar.

Architektur

Die in der Mathematik verwendete Basis lässt sich sehr gut in der Architektur aufgreifen. Die Grundfläche vieler Gebäude wird mit faust Ecken angelegt. Darüber steht ein Gewölbe, welches entweder spitz, rund oder selbst als halbes Fausteck angelegt wird. Am unkompliziertesten ist es das Dach spitz aufzubauen und zur Vollendung des Faustecks Zwischenboden einzufügen. Das ist auch für reine Holzhäuser praktikabel. Für große und wichtige Gebäude mit representativem Charakter haben sich zentrale Säulenanlagen bewährt. Türdurchgänge und verzierte Fenster werden im Idealfall ebenso als halbes Fausteck oben abgeschlossen.

Oft werden aus Kostengründen blatteckige Durchgänge und Öffnungen für Fenster und Türen vorgesehen. Man spricht dann auch vom Fenster- oder Türblatt.

Forschung

In der Hauptstadt gibt es im Umfeld der Administration als allgemein finanziertes Organ auch das Institut zur Entwicklung neuer Verfahren und Werkzeuge. Die Forschung ist in mehrere Entwicklungsfelder gegliedert [evtl. 6?].

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